In einer Art 24-Stunden-Speed-Dating durch die Bremer Kulturpolitik, -landschaft und -förderung war am 31. Mai und 1. Juni die Bundesarbeitsgemeinschaft Kultur der Grünen aus den Bundesländern und der Bundespolitik in Bremen zu Gast und hat Kulturpolitik in Regierungsverantwortung diskutiert und praktisch besichtigt. Zu Gast in der Sitzung waren aus Bremen neben dem kulturpolitischen Sprecher der Grünen-Fraktion Carsten Werner und Florian Prübusch aus dem Landesvorstand der Grünen, die beiden Protagonisten der ZwischenZeitZentrale Daniel Schnier und Oliver Hasemann, Bau- und Umweltsenator Dr. Joachim Lohse, Finanzstaatsrat Dietmar Strehl, Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz (SPD) und der „Ideenlotse“ und Kreativwirtschafts-Experte Christoph Backes vom U-Institut. Außerdem haben Carsten Ahrens vom Museum Weserburg, urban-screen- und Schnapsfabrik-Gründer Thorsten Bauer, Shakespeare-Company- Geschäftsführerin Renate Heitmann ihre Einrichtungen vor Ort vorgestellt und es es gab einen Besuch im Komplex Schwankhalle/Städtische Galerie und eine Einkehr im Zwischennutzungs-Café „Radieschen“ am Buntentor-Friedhof.
Carsten Werner kommentierte anschließend: „So hinterlässt Bremen als Kulturstadt und kreative Stadt einen tollen Eindruck bei den Grünen-Kulturexperten aus Bund und Ländern. (Und bei mir auch – so im
Schnelldurchlauf.) Und wir waren gar nicht in OTe, gar nicht in der Überseestadt, haben uns gar nicht mit kultureller Bildung beschäftigt, mit Quartiers- und Soziokultur und Bürgerbeteiligung nur theoretisch, mit Kulturmessen, Festivals und Privattheatern nur am Rande und über die Zeitschrift der Straße oder flux.fm könnte man auch viel mehr reden. Und Essen haben wir auch vergessen. Also: Das Programm für eine zweite Runde steht eigentlich schon!“
Ein Blick von Rainer Splitt, Sprecher der LAG Kultur in Berlin, auf Bremen finden Sie hier: http://gruenlink.de/k45